Ostrach ist ein kleiner, beschaulicher Ort im oberschwäbischen Landkreis Sigmaringen, Baden-Württemberg, der mit eingemeindeten Orten eine Bevölkerung von etwa 6000 Menschen zählt. (http://www.ostrach.de). Durch den Ort fließt ein kleiner Bach, der ebenfalls Ostrach heißt. Durch Ostrach führen die Oberschwäbische Barockstraße, die Hohenzollernstraße und die Schwäbische Dichterstraße.
Das Online - Team "Tiger Ostrach" kann auf eine sehr lange Geschichte und Tradition zurückblicken.
Es begann alles im Sommer des Jahres 1980. Die Ostracher Ministranten fuhren in ein Ministranten-Ferienlager nach Todtmoos-Au / Schwarzwald. Hier wurde am 20.8.1980 (vermutlich im Pfadfinderheim St. Raphael) dann bei einem Ministranten-Fußballturnier das Team mit dem schlichten Teamnamen "Tiger" gegründet. Sieger dieses Turnieres im Jahre 1980 war der "FC Weihrauch", die sich später als Grümpelturniermannschaft insbesondere im Landkreis Sigmaringen, einen lokalen Namen machen konnten. Beim damaligen Ministrantenturnier im Jahre 1980 wurde das Team der "Tiger", ohne Sieg und mit dem schlechtesten Torverhältnis, deutlich abgeschlagen Letzter dieses Turnieres. Zur Taktik gehörte es, den Ball möglichst weit ins Aus zu befördern, um den Gegner laufen zu lassen und müde zu machen. Jedoch geschah auch dies ohne Erfolg. Zeitzeugen berichten, daß die Gegner der "Tiger" oft aus Mitleid Eigentore schossen, nur, um die "Tiger" wieder mental aufzubauen. Armin Liening, Jörg Kusterer, Markus Eisele, Mathias Senn gehörten zu den Gründern.
Doch, insbesonders Totgesagte leben länger. Der Mannschaft "Tiger" wurde neues Leben eingehaucht. Nur kurze Zeit später machten sich einige Zeitzeugen auf, die "Tiger" Mannschaft wieder ins Leben zu rufen, diesmal als Grümpelturniermannschaft, nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zum bereits bestehenden FC Weihrauch. Hier wählte man dann als Namen bereits "Tiger Ostrach", um den Bezug zum Heimatort herzustellen, und kurz später, damals bereits traditionsbewußt, "Tiger 1980 Ostrach", das das Gründungsjahr im Namen trug. Da der Spielbetrieb viele Jahre anhalten sollte, eine weise Entscheidung. Mit diesem Relaunch der "Tiger" Mannschaft wurde auch das Wappen kreiert.
Das Team war eine Mannschaft von nicht besonders begabten Kickern. Daher gerieten allein die ersten Spiele noch zu verheerenderen Niederlagen, als zu früheren Zeiten. Als erstes Spiel der Vereinsgeschichte verzeichnete man ein 1:17 in einem Testspiel. Der Gegner war FC Amadeus aus Sießen bei Saulgau.
Aus dieser Mannschaft entwickelte sich im Laufe der darauffolgenden Jahre eine Grümpelturniermannschaft, die an zahlreichen Turnieren auf dem Feld und in der Halle teilnahm. In Erinnerung blieben bis heute noch die spannenden Duelle mit Barfuß Jerusalem und Kleinparisler Krauchenwies.
Ergänzt um mehr und mehr Ergänzungsspieler, insbesondere einen späteren Jugendauswahlspieler und auch unserem "Ivan", dessen immense Schussgewalt gefürchtet war, konnte man sich so Respekt vor Gegnern und auch Siege erarbeiten. Zu Ende der aktiven Fussballerzeit konnten auch in einigen Turnieren gute Resultate, Achtungserfolge, kleine Pokale und anständige Platzierungen erzielt werden. Zu einem Turniersieg hat es indes nie gereicht, doch zweite und dritte Plätze waren sehr beachtliche Resultate, für eine Mannschaft, die stets "bei Null" anfangen musste.
Die drei Bereiche, in denen Tiger Ostrach zu dieser Zeit schwerpunktmässig aktiv war:
Fussball
Schach
Damenfussball
In ihrer aktivsten Zeit gab es innerhalb der "Tiger" auch eine Schachabteilung und man beschäftigte sich auch zeitweise sehr intensiv mit dem Aufbau einer Damen Fußball-Grümpelturniermannschaft. Hier erwog man zeitweise auch die Umbenennung in "SG Tiger 1980 Ostrach", SG für Sportgemeinschaft, wozu es jedoch nie kam. Über einige Jahre hinweg wurde im Nachbarort Burgweiler unter befreundeten Mannschaften das sehr beliebte "Tiger-Turnier", ein selbstorganisiertes Kleinfeldturnier mit Pokalen für die Sieger, ausgespielt. Obwohl oder gerade weil dieses relativ spontan und unprofessionell aufgezogen wurde, war dieses stets beliebt.
Die Aktivitäten im Grümpelturnierbereich wurden zuletzt jedoch immer geringer, zumeist, weil Mitglieder aus beruflichen Gründen wegzogen, vor allem aus Gründen fehlender Zeit für erforderliche Trainigseinheiten.